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Gynäkologie

Krebsvorsorge & gesetzliche Leistungen

Altersangepasste Vorsorge zur Früherkennung

Die regelmäßige gynäkologische Krebsvorsorge ist ein wichtiger Baustein zur Erhaltung Ihrer Gesundheit. Die Leistungen richten sich nach Altersgruppen und gesetzlicher Vorgabe.


Krebsvorsorge 20–24 Jahre

  • jährlicher Krebsvorsorgeabstrich vom Gebärmutterhals (PAP - Abstrich) und einmal jährlich ein Test aus dem Urin auf Chlamydien

Krebsvorsorge 25–29 Jahre

  • jährlicher Krebsvorsorgeabstrich vom Gebärmutterhals (PAP - Abstrich)

Krebsvorsorge 30–34 Jahre

  • jährlicher Krebsvorsorgeabstrich vom Gebärmutterhals (PAP - Abstrich) mit Abtasten der Brüste und Achselhöhlen

Krebsvorsorge ab 35 Jahren

  • jährliche Krebsvorsorge (vaginale gynäkologische Untersuchung mit Abtasten der Brüste und Achselhöhlen)
  • Krebsvorsorgeabstrich vom Gebärmutterhals (PAP – Abstrich) und zusätzlich HPV Test. Bei unauffälligen Ergebnissen, Wiederholung der Abstriche nach drei Jahren, bei Auffälligkeiten individuelles Vorgehen.

Krebsvorsorge 50–55 Jahre

  • jährliche Krebsvorsorge (vaginale gynäkologische Untersuchung mit Abtasten der Brüste und Achselhöhlen) + jährlicher immunologischer Stuhltest
  • Mammographiescreening alle 2 Jahre (bis 74 Jahren)
  • Krebsvorsorgeabstrich vom Gebärmutterhals (PAP – Abstrich) und zusätzlich HPV Test. Bei unauffälligen Ergebnissen Wiederholung der Abstriche nach drei Jahren, bei Auffälligkeiten individuelles Vorgehen.

Krebsvorsorge ab 55 Jahren

  • jährliche Krebsvorsorge (vaginale gynäkologische Untersuchung mit Abtasten der Brüste und Achselhöhlen) + alle 2 Jahre immunologischer Stuhltest oder Vorsorgekoloskopie
  • Mammographiescreening alle 2 Jahre (bis 74 Jahren)
  • Krebsvorsorgeabstrich vom Gebärmutterhals (PAP – Abstrich) und zusätzlich HPV Test. Bei unauffälligen Ergebnissen Wiederholung der Abstriche nach drei Jahren, bei Auffälligkeiten individuelles Vorgehen.

Brustultraschall

Ergänzende Diagnostik zur Mammografie bei dichtem Brustgewebe

Der Brustultraschall ist eine schonende und strahlungsfreie Untersuchung – ideal bei dichter Brust oder zur Abklärung von Tastbefunden.


Ist ein Brustultraschall in meinem Fall sinnvoll oder notwendig?

Ein Brustultraschall ist besonders sinnvoll für Frauen mit dichtem Brustgewebe, da er in solchen Fällen Veränderungen erkennen kann, die in der Mammografie schwer sichtbar sind. Zudem wird er eingesetzt, um auffällige Befunde genauer abzuklären oder als ergänzende Vorsorgemethode, insbesondere bei familiärer Vorbelastung oder individuellem Risiko.

Wie unterscheidet sich der Ultraschall von der Mammografie?

Der Brustultraschall nutzt schonende Schallwellen zur Bildgebung und ist besonders geeignet für dichtes Brustgewebe oder spezifische Abklärungen, während die Mammografie mit Röntgenstrahlen arbeitet.

Kann der Ultraschall Auffälligkeiten erkennen, die bei der Mammografie übersehen werden könnten?

Der Brustultraschall kann Auffälligkeiten wie Zysten oder Tumore in dichtem Brustgewebe erkennen, die in der Mammografie aufgrund der eingeschränkten Kontrastsichtbarkeit schwer sichtbar sind.

Ist der Ultraschall auch bei dichtem Brustgewebe effektiv?

Ja, der Brustultraschall ist bei dichtem Brustdrüsengewebe besonders effektiv, da er Gewebeveränderungen sichtbar machen kann, die in der Mammografie oft schwer zu erkennen sind.

Welche Risiken oder Nebenwirkungen hat der Brustultraschall?

Ein Ultraschall ist eine risiko- und nebenwirkungsfreie Untersuchung, da er mit Schallwellen arbeitet und keine Strahlenbelastung verursacht.

Wie zuverlässig sind die Ergebnisse, und was passiert, wenn etwas Auffälliges gefunden wird?

Der Brustultraschall liefert zuverlässige Ergebnisse bei der Unterscheidung zwischen Zysten und festen Gewebeveränderungen unabhängig von der Gewebedichte. Wird etwas Auffälliges entdeckt, erfolgt in der Regel eine weiterführende Diagnostik, wie eine Biopsie oder ergänzende Bildgebung, um die Befunde genauer abzuklären.

Übernimmt meine Krankenkasse die Kosten, oder muss ich diese selbst tragen?

Der Brust Ultraschall als Vorsorgeuntersuchung ist eine Selbstzahler Leistung.

Wie oft sollte ein Brustultraschall durchgeführt werden?

Ein jährlicher Brustultraschall ermöglicht die frühzeitige Erkennung von Gewebeveränderungen, insbesondere bei dichtem Brustgewebe, und ergänzt die Mammografie als präventive Maßnahme für eine umfassende Vorsorge.

Können mit einem Ultraschall frühe Anzeichen von Brustkrebs entdeckt werden?

Ein Brustultraschall kann Brustkrebs bereits in sehr frühen Stadien erkennen, indem er kleine, noch nicht tastbare Gewebeveränderungen sichtbar macht.

Wie läuft die Untersuchung ab, und ist sie schmerzfrei?

Der Brustultraschall ist eine schonende Untersuchung, da er ohne Strahlenbelastung und invasive Eingriffe auskommt. Die Untersuchung ist vollkommen schmerzfrei, da lediglich ein Schallkopf sanft über die Haut geführt wird.

Wie oft sollte ein Brust Ultraschall zur Vorsorge durchgeführt werden?

Ein jährlicher Brust Ultraschall ist als Vorsorgeuntersuchung sinnvoll.

Vaginalultraschall

Präzise Diagnostik für Gebärmutter & Eierstöcke

Der vaginale Ultraschall erlaubt eine detailgetreue Beurteilung der inneren Geschlechtsorgane – sinnvoll bei Beschwerden und zur Vorsorge.


Welche Vorteile bietet der vaginale Ultraschall?

Der vaginale Ultraschall ermöglicht eine detaillierte Darstellung der Organe des kleinen Beckens, wie die Gebärmutter, Eierstöcke, Eileiter, Gebärmutterschleimhaut, Harnblase und der sogenannte Douglas-Raum (der tiefste Raum im weiblichen Becken). Dabei können Veränderungen oder Erkrankungen im Beckenbereich, wie an den Eierstöcken, der Gebärmutter oder den Schleimhäuten erkannt werden.

Kann der vaginale Ultraschall Veränderungen frühzeitig erkennen, die von außen nicht sichtbar sind?

Ja, der vaginale Ultraschall kann Veränderungen wie Zysten, Myome oder Tumore im Inneren der Gebärmutter oder an den Eierstöcken darstellen, die von außen nicht sichtbar oder tastbar sind.

Wie präzise und zuverlässig sind die Ergebnisse des vaginalen Ultraschalls?

Die Ergebnisse einer vaginalen Ultraschalluntersuchung sind sehr zuverlässig, da sie hochauflösende Bilder liefert, die selbst kleine Veränderungen oder Auffälligkeiten im Beckenbereich sichtbar machen können.

Ist die Untersuchung schmerzfrei und angenehm?

Ja, der vaginale Ultraschall ist in der Regel schmerzfrei und wird von den meisten Frauen als wenig unangenehm empfunden, da der Schallkopf vorsichtig eingeführt und die Untersuchung schonend durchgeführt wird.

Wie oft sollte ein vaginaler Ultraschall zur Vorsorge durchgeführt werden?

Ein jährlicher vaginaler Ultraschall ist als Vorsorgeuntersuchung sinnvoll, da er hilft, gynäkologische Erkrankungen wie Zysten, Myome oder Tumore frühzeitig und präzise zu erkennen.

Welche möglichen Erkrankungen oder Zustände können damit erkannt werden?

Der vaginale Ultraschall ermöglicht die genaue Darstellung von Veränderungen wie Myomen, Zysten, Tumoren und Endometriose, da er hochauflösende Bilder der Gebärmutter, Eierstöcke und umliegenden Gewebe liefert. Dadurch können selbst kleine oder schwer zugängliche Auffälligkeiten frühzeitig erkannt und bewertet werden.

Wird der vaginale Ultraschall von der Krankenkasse übernommen?

Der vaginale Ultraschall als Vorsorgeuntersuchung ist eine Selbstzahler Leistung.

Verhütung

Vielfältige Verhütungsmethoden – kompetent beraten

In unserer Praxis bieten wir eine individuelle Beratung zu sämtlichen Verhütungsmethoden an, darunter die Pille, die Spirale, das Implanon, der Vaginalring und der Pflaster. Unser Ziel ist es, gemeinsam mit Ihnen, die für Ihre Bedürfnisse und Lebenssituation passende Verhütungsoption zu finden und alle Fragen zu klären.

Verhütung mit IUP (Intrauterinen Systemen/Spiralen)

Langzeitverhütung durch Kupfer- und Hormonspiralen – individuell abgestimmt

Es gibt zwei Haupttypen von Spiralen zur Empfängnisverhütung: Kupferspiralen, die eine chemische Reaktion im Körper hervorrufen, um die Spermienbewegung zu hemmen, und hormonhaltige Spiralen, die lokal in der Gebärmutter Hormone abgeben. Beide Methoden bieten eine langfristige Verhütung, unterscheiden sich jedoch in ihrer Wirkungsweise und den möglichen Nebenwirkungen.


Wie funktionieren die beiden Spiralen und was sind die Unterschiede in der Wirkungsweise?

Die Kupferspirale gibt Kupferionen ab, die eine toxische Umgebung für Spermien schaffen, wodurch deren Beweglichkeit und Befruchtungsfähigkeit gehemmt werden. Zudem verändert sie die Gebärmutterschleimhaut, sodass sich eine befruchtete Eizelle nicht einnisten kann, was eine Schwangerschaft verhindert.

Die hormonhaltige Spirale gibt kontinuierlich Gestagen ab, das die Schleimhaut der Gebärmutter so verändert, dass eine Einnistung einer befruchteten Eizelle erschwert wird. Zudem verdickt das Hormon den Zervixschleim, was das Eindringen von Spermien in die Gebärmutter zusätzlich erschwert. Der natürliche Zyklus und der Eisprung bleiben in der Regel erhalten.

Wie lange kann ich die Spirale tragen und wie oft muss ich sie wechseln?

Die Liegedauer der Spirale kann zwischen drei und acht Jahren sein, je nach Modell.

Beeinflusst eine der beiden Methoden meine Menstruation oder meinen Zyklus?

Bei einer Kupferspirale bleibt der weibliche Zyklus erhalten, jedoch kann es zu stärkeren, längeren und schmerzhafteren Menstruationsblutungen kommen. Bei der hormonhaltigen Spirale bleibt der natürliche Zyklus erhalten, jedoch kommt es in der Regel zu schwächeren, kürzeren und weniger schmerzhaften Menstruationsblutungen.

Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft bei beiden Methoden?

Der Pearl-Index für Kupferspiralen liegt typischerweise bei ca. 0,8, was bedeutet, dass von 1000 Frauen, die diese Methode ein Jahr lang anwenden, ca. 8 Frauen schwanger werden könnten. Bei hormonhaltigen Spiralen liegt der Pearl-Index in der Regel bei ca. 0,2-0,29, was bedeutet, dass von 1000 Frauen, die diese Methode ein Jahr lang anwenden, nur 2 bis 2,9 Frauen schwanger werden könnten. Somit bieten hormonhaltige Spiralen eine höhere Verhütungssicherheit im Vergleich zu Kupferspiralen.

Wie wird die Einlage der Spirale durchgeführt und ist der Prozess schmerzhaft?

Die Spiraleeinlage erfolgt schonend unter Ultraschallsicht, was eine präzise Platzierung der Spirale ermöglicht. Dabei wird eine lokale Betäubung ohne Spritzen verwendet, um den Komfort der Patientin während des Eingriffs zu erhöhen.

Welche langfristigen Auswirkungen könnten beide Methoden auf meine Fruchtbarkeit haben?

Sowohl die Kupferspirale als auch die hormonhaltige Spirale haben keinen Einfluss auf die spätere Fruchtbarkeit der Frau, nachdem das System entfernt wurde. Frauen können nach der Entfernung der Spirale in der Regel sofort wieder schwanger werden, da die Fruchtbarkeit schnell zurückkehrt.

Inkontinenz- und Senkungsbeschwerden, EMSELLA®-Beckenbodenstuhl Behandlung

Unterstützung bei Inkontinenz und Senkungsbeschwerden durch HIFEM® (High-Intensity Focused Electromagnetic) Technologie.

  • Beeinträchtigt die Inkontinenz Ihre sozialen Aktivitäten und den Kontakt mit Familie und Freunden?
  • Entstehen Herausforderungen durch die Inkontinenz in Ihrem Berufsalltag oder bei Freizeitaktivitäten?
  • Beeinträchtigt die Inkontinenz Ihr emotionales Wohlbefinden und Ihre Lebensfreude?

Weitere Informationen zur EMSELLA®-Behandlung

Wechseljahre… Beratung und Therapie

Beratung und Unterstützung in den Wechseljahren

In unserer Praxis bieten wir eine individuelle Beratung zu Beschwerden in den Wechseljahren an und erörtern verschiedene medikamentöse sowie alternative Ansätze zur Linderung dieser Symptome. Unser Ziel ist es, gemeinsam mit Ihnen die besten Strategien zu entwickeln, um Ihre Lebensqualität während dieser Übergangsphase zu verbessern.

Impfungen

Schutz durch Impfungen – individuell für Sie zusammengestellt

In unserer Praxis bieten wir eine individuelle Impfberatung an, um auf Ihre persönlichen Gesundheitsbedürfnisse und Risikofaktoren einzugehen. Gemeinsam erarbeiten wir einen maßgeschneiderten Impfplan, der Sie und Ihre Familie bestmöglich schützt.

Kinderwunschberatung

Unterstützung auf dem Weg zum Wunschkind

In unserer Praxis bieten wir individuelle Kinderwunschberatungen an, die speziell auf die persönlichen Bedürfnisse und Lebensumstände unserer Patientinnen abgestimmt sind. Dabei legen wir besonderen Wert auf eine einfühlsame Begleitung und maßgeschneiderte Lösungen, um Sie bestmöglich auf Ihrem Weg zum Wunschkind zu unterstützen.

Endometriose

Früherkennung und individuelle Therapie bei Endometriose

Für Patientinnen mit Endometriose ist eine frühzeitige Diagnose und eine individuell angepasste Therapie entscheidend, um Schmerzen zu lindern und die Lebensqualität zu verbessern. Wichtige Punkte umfassen die enge Zusammenarbeit mit Spezialisten, eine gründliche Abklärung der Fruchtbarkeit und die Auswahl der bestmöglichen Behandlungsstrategie, die medikamentöse, chirurgische oder unterstützende Maßnahmen einschließen kann.

Mädchensprechstunde

Einfühlsame Beratung und Begleitung für junge Frauen

Beim ersten Besuch beim Frauenarzt steht ein einfühlsames Gespräch im Mittelpunkt, bei dem Fragen zur Entwicklung, Zyklus und Verhütung geklärt werden können – eine Untersuchung ist meist nicht notwendig. Viele Mädchen machen sich Sorgen, ob sie etwas „falsch“ machen könnten oder ob der Termin unangenehm wird, doch der Besuch dient vor allem dazu, Vertrauen aufzubauen und Sicherheit zu geben.